Nicht heimische Pflanzenarten (Neophyten) sind inzwischen fester Bestandteil unserer Flora. Einige dieser Arten breiten sich in der Natur stark aus - sie verhalten sich invasiv und verdrängen die heimischen Pflanzen. Neben der Gefährdung der Biodiversität verursachen sie auch Schäden in der Land- und Forstwirtschaft oder an Infrastrukturen. Einzelne Arten können darüber hinaus die menschliche Gesundheit gefährden.
In unserem Workshop beschäftigen wir uns mit den häufigsten Problemarten und deren Verbreitung, unter welchen Umständen eine Regulation sinnvoll und notwendig ist, was es dabei zu beachten gilt und wie man dabei Schwierigkeiten meistert. Mag. Barbara Harder geht vor allem auf das Springkraut, den Knöterich den Riesenbärenklau und die Goldrute ein. Mit geeigneten Maßnahmen lassen sich diese nämlich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen durchaus eindämmen.
Nach einem theoretischen Teil werden die verschiedenen Neophyten Arten auch in der Natur näher angeschaut und Sie lernen, wie sie diese in der Praxis erkennen und bestimmen können.