Die Reitpädagogische Betreuung ist eine nach didaktischen Prinzipien geplante freizeitpädagogische und partnerschaftliche Aktivität mit und auf einem Pferd/Pony für Kinder in der Kleingruppe (2 bis 4 Kinder) zwischen drei und acht Jahren. Die nicht direktiven, am Spiel orientierten Angebote dienen zur Anregung kindlicher Fantasie und Bewegungsfreude, zur Erlebnisaktivierung und zum Aufbau elementarer Grundlagen für das Reiten. Unter Miteinbeziehung des ökologischen, natürlichen Umfeldes (Stall, Wald, Feld, etc.) wird das von einem Kind gerittene Pferd, unter Einhaltung auch methodenspezifischer Sorgfaltsmaßstäbe von in diesem Bereich geprüften Personen, immer geführt. Die Empathie mit der Natur und den Tieren sowie die Motivation des Pferdes selbst wird über sein personales und artspezifisches Angesprochen-Sein gestärkt.“ (Sabine Dell’mour)
Auf spielerische Weise werden erste Erfahrungen mit Ponys erworben. Die Kindergruppe erlebt die Natur und bekommt auch Einblick in die Abläufe eines Bauernhofes oder Pferdebetriebes. Am Boden und auf dem Pony sammeln Kinder vielfältige Bewegungserfahrungen; ohne Leistungsdruck werden, quasi nebenbei, motorische Grundkompetenzen für ein gesundes Reitenlernen erworben.
Reitpädagogische Betreuung ist Fantasie, Erlebnis, Bewegung und Spiel. Kinder erhalten so einen positiven Zugang zu Tieren und im speziellen zu Pferden. Reitpädagogische Betreuung ist eine sinnvolle Investition in die geistige, seelische und körperliche Entwicklung von Kindern.
Sie erwerben in dieser Ausbildung pädagogische, didaktische und methodische Kenntnisse, um Kindern den spielerischen Zugang zu Pferden zu ermöglichen. Sie gewinnen genügend Fachwissen im Umgang mit dem Pferd, um ein gefahrloses Arbeiten zu gewährleisten.